Sommer, Freizeit, Sonnenschein....

wer träumt nicht davon: bei strahlend blauen Himmel radfahren, sich sportlich betätigen, mit Freunden im Biergarten sitzen, oder einfach im Liegestuhl die Seele baumeln lassen und sich erholen.

Unvernünftiger Umgang mit der Sonne und verändertes Freizeitverhalten haben in den letzten 30 Jahren die Zahl der Fälle von bösartigem schwarzen Hautkrebs in Deutschland mehr als verdreifacht.

Die Stärke der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung hängt hauptsächlich vom Sonnenstand ab, der sich mit der Jahreszeit und der geografischen Breite ändert. Daneben spielen noch die Ozonsituation in der Atmosphäre, Bewölkung, Höhenlage und Reflexion an Sand, Wasser oder Schnee eine Rolle

Eine einfache Faustregel besagt:

Dies entspricht einer Sonnenhöhe über dem Horizont von mehr als 45 Grad, die im oberen Bild des Applets durch die waagerechte rote Linie markiert ist. Das Zifferblatt zeigt die Stunden stärkster Sonnenstrahlung als roten Sektor an, der grüne Zeiger die aktuelle Uhrzeit.

Die Auswahl des Ortes kann mit der Liste im Menü "Ort", durch die Koordinaten (Eingabe mit Return-Taste abschließen) oder durch Klick in die Weltkarte erfolgen. Das Applet stellt die Zeitzone ein. Da es keine allgemeinen Regeln für Gültigkeit und Dauer der Sommerzeit gibt, muss die Zeitverschiebung ggf. korrigiert werden, um die richtigen Ortszeiten zu erhalten.

Mit den Tasten "h", "d", "m" können Sie Stunde, Tag und Monat erhöhen, bei gedrückter Umschalt-Taste und "h", "d", "m" erfolgen die Zeitschritte rückwärts

Die Diagramme vergleichen die Anzahl der Stunden pro Tag mit Sonnenhöhen über 45 Grad (jeweils am 15. eines Monats):

In Berlin übersteigt die Sonnenhöhe die 45 Grad-Marke nur zwischen Anfang April und Ende August, auf Mallorca von Anfang März bis Anfang Oktober.

Die folgenden Diagramme zeigen die gesamte tägliche Dosis der Sonnenstrahlung (jeweils am 15. des Monats) relativ zu ihrem maximal möglichen Wert:

Zwar erreicht die Sonne in den tropischen Regionen Höhen bis 90 Grad, große Höhen dauern dort aber weniger lang an als in Polnähe. Überall in den "gemäßigten Breiten" ist die tägliche Strahlungsdosis annähernd gleich groß.

Berechnungsverfahren: für den 21. Juni wurde zwischen Sonnenauf- und -untergang die vom Höhenwinkel abhängige Bestrahlung einer waagerechten Fläche ermittelt (Zeit * sin h), die bei 24-stündiger Sonnenscheindauer und konstant 90 Grad Sonnenhöhe der Wert 24 hätte.

Links: Tatsächlich beträgt der Wert höchstens 9,55 = 100 %, entsprechend 24 Stunden mit 23,4 Grad Sonnenhöhe am 21. Juni am Nordpol. Rechts: Im rechten Bild ist die durchschnittliche stündliche Dosis dargestellt, die am Pol den Wert 9.55/24=0,398=40 % hat. Hier liegt am nördlichen Wendekreis ein Maximum vor (62 %), das jedoch auch in gemäßigter Breite fast erreicht wird (56 %).

Bundesamtes für Strahlenschutz: UV-Index

Bundesamtes für Strahlenschutz: UV-Index contra Sonnenbrand

UV-Index Deutschland

Praktische Anwendung des UV-Index (Strahlenschutzkommission), PDF

Bundesamtes für Strahlenschutz: UV-Strahlung

Unsere Haut (Quarks & Co, WDR)

Ultraviolette Strahlen - Sonne und Solarien (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg)

Im Schatten ist die Sonne am schönsten (Interdisziplinäres Tumorzentrum Tübingen)

Institute of Medical Physics and Biostatics (University of Veterinary Medicine Vienna)

Health Effects of Overexposure to the Sun (EPA)